Reise auf der Krim
Das Land, in dem Wein nach alten Methoden gekeltert wird
Wechselnde Naturformen, freundliches Klima, üppige Vegetation, reichhaltige Kulturdenkmäler aus allen Epochen, Badeorte und Sanatorien machen die Krim zu einem attraktiven Reiseziel. Niemals in ihrer bewegten Geschichte wurde die Krim von nur einer Kultur oder einem Volk gänzlich beherrscht: Griechen und Römer, Goten, Skythen, Chazaren, Byzantiner, Türken und Tataren hinterließen zahlreiche Relikte von Bauten und Kleinfunden. Namhafte Künstler und Literaten beschrieben die Schönheit der Schwarzmeerküsten.
Kein Wunder also, dass die Krim einem Besuch wert ist!
Reisedauer: 8 Tage
Reiseverlauf
Simferopol – Bachtschisaray – Sewastopol – Jalta – Feodosia – Kertsch – Feodosia – Simferopol
1. Tag: Deutschland - Simferopol
Flug von Deutschland nach Simferopol. Empfang durch die örtliche Reiseleitung und Transfer zum Hotel in Simferopol.
Abendessen und Übernachtung in Simferopol.
2. Tag: Bachtschissaray - Sewastopol
- Ruinen von Chersones
Frühstück. Weiterfahrt nach Bachtschissaray, der ehemaligen Hauptstadt der Krim-Tataren. Zu besichtigen sind im ehemaligen Herrschersitz des Krim-Khans: der Palast, der Harem, die Moschee, der Friedhof und die Gärten mit dem berühmten Tränenbrunnen, den Puschkin in seinem Poem „Die Fontäne von Bachtschissaray“ verewigte.
Anschl. Besichtigung des Maria-Himmelfahrts-Höhlenklosters aus dem 8.Jh.
Weiterfahrt nach Sewastopol, 1784 als Seefestung und Basis der russischen Flotte am Schwarzen Meer gegründet. Ein Höhepunkt in Sewastopol ist sicherlich die Besichtigung des Rundgemäldes „Sewastopol Panorama“. Dieses Rundgemälde (115 m lang, 14 m hoch) zeigt die Verteidigung der Stadt während des Krimkrieges (1853-56).
Weitere Stationen der Stadtrundfahrt sind das im klassizistischen Stil errichtete Hafenportal sowie die Uferpromenade. Friedhof der Verteidiger Sewastopols 1854-55. Besichtigung der antiken Stätten von Chersones aus dem 5. Jh. v.Chr. Chersones war später Teil des römischen Imperiums und dann des byzantinischen Reiches, das 2000 Jahre lang ununterbrochen bestand.
Anschl. Hotelunterbringung mit Abendessen in Sewastopol.
3. Tag: Sewastopol - Jalta
- Balaklava
Frühstück. Fahrt zum deutschen Soldatenfriedhof Gontscharnoje.
Anschließend Besichtigung Fort Inkerman.
Fahrt zur Balaklava-Bucht mit der Festung Tschembalo. Bis in die 90er Jahren war Balaklava ein besonders gesichertes Sperrgebiet, weil hier ein Teil der U-Boot-Flotte vor Anker lag.
Fahrt nach Jalta. Übernachtung in Jalta. Abendessen im Hotel. Abends gemütlicher Spaziergang durch den Kurort Jalta und Möglichkeit für eine Bootsfahrt am Meer.
4. Tag: Jalta
- Schloss Schwalbennest
Frühstück. Nach der Stadtrundfahrt in Jalta heute noch ein Höhepunkt des Krim-Programms - die Besichtigung des Liwadija-Palastes. Der Palast, ehemals Sommerresidenz der russischen Zarenfamilie, wurde vor allem durch die Konferenz von Jalta berühmt, die hier im Februar 1945 stattfand und in der über das Schicksal Europas und Nachkriegsdeutschlands entschieden wurde.
Weiterfahrt nach Alupka. Diese Region wurde schon von den alten Griechen im 5. Jh. besiedelt. Nach dem Anschluss an die Krim erhielt der General des griechischen Bataillons der russischen Armee den Ort von der Zarin Katharina II. Doch bald verkaufte er das Landgut an den reichen russischen Grafen Woronzow. Auf seinen Wunsch wurde in Alupka ein Schloss als Sommersitz der Familie gebaut, das einzigartige Architektur aufweist - der Woronzow-Palast (während der Jalta-Konferenz wohnte hier die englische Delegation).
Fotostop auf der Aussichtsplattform für Schwalbennest auf dem Felsen Aj-Todor.
In Mischor Fahrt mit der Gondel auf den Aj-Petri 1233 m hoch. Von oben großartiger Ausblick auf die Südküste der Krim. Rückkehr nach Jalta.
Übernachtung und Abendessen in Jalta.
5. Tag: Gursuf – Sudak - Feodosia
- Genuesische Festung
Frühstück. Fahrt nach Sudak. Unterwegs in Gursuf (Tschechowa-Str.22) ein Fotostop auf der Terrasse mit dem Blick auf die Bucht von Gursuf, auf den Berg Aju-Dag und Zwillingsfelsen. Weiterfahrt nach Nowyj Swet. Spaziergang auf dem Zarenpfad bis zur Golizyn-Grotte, wo der Krim-Sekt (Schampanskoje) gelagert wurde. In dieser Grotte gab Fjodor Schaljapin ein Konzert. Bei einer Sektprobe können Sie sich von der Krim-Sekt-Qualität überzeugen.
In Sudak besichtigen wir die Genuesische Festung, ein einmaliges Denkmal westeuropäischer Festungsbaukunst 29,5 ha groß.
Weiterfahrt vorbei an Koktebel durch „das biblische Tal“ nach Feodosia.
Abendessen und Übernachtung in Feodosia.
6. Tag: Feodosia – Staryj Krim - Feodosia
Frühstück. Stadtrundfahrt in Feodossija, im wichtigsten Handelshafen der Krim, in dem sich zahlreiche Baudenkmäler aus dem Mittelalter sowie türkischer und armenischer Architektur befinden. Museumsbesichtigung des Schriftstellers Alexander Grin und Besuch des Aiwasowskij-Museums mit Werken des bekannten Malers von Meeresmotiven.
Weiterfahrt nach Staryj Krim und Besichtigung des armenischen Klosters Surb-Chatsch. Abendessen in einer tatarischen Familie mit tatarischen Spezialitäten.
Rückkehr nach Feodosia zum Übernachtungsort.
7. Tag: Feodosia – Kertsch - Feodosia
Frühstück. Tagesausflug nach Kertsch. Zu sehen sind in Kertsch: der Mithridates-Hügel, Obelisk des Ruhmes, Adshimuschka-Steinbruch, Ausgrabungen des antiken Pantikapej, der Melek-Tschtschmenskij Kurgan aus dem 4.Jh.v.Chr., die Kirche des Johannes des Täufers und Festung Eni-Kale.
Rückkehr nach Feodosia zum Übernachtungsort. Abendessen.
8. Tag: Abreise
Frühstück. Transfer nach Simferopol. Abflug nach Deutschland.
Detailliertes Programm und Preise auf Anfrage!
Ansprechpartner: Frau Kajzer Janna